Herr und Frau Österreicher blicken pessimistisch in die Zukunft 2040: so werden wir leben, arbeiten und wohnen.

Wie sehen die Österreicher und Österreichinnen ihre Zukunft? Wie werden wir leben, wohnen und arbeiten? Was kommt in 25 Jahren auf uns zu? Ein sorgenfreies Leben in Pension oder arbeiten bis zum letzten Atemzug?

Diese und andere Fragestellungen in Bezug auf das Stimmungsbild der ÖsterreicherInnen und ihre Erwartungen an die Zukunft erhob Meinungsraum mittels quantitativer und qualitativer Methoden im Auftrag der österreichischen Immobilienrendite AG. Im Rahmen der repräsentativen Studie „Zukunftsszenario 2040“ wurden ÖsterreicherInnen im Alter von 18 bis 50 Jahren befragt.

Soviel vorab: Herr und Frau Österreicher blicken pessimistisch in die Zukunft: 61 Prozent beschreiben ihre Stimmung in Bezug auf ihre Zukunft/ihre Pension als besorgt. Frauen sehen ihre Zukunft übrigens weniger rosig als Männer (66 Prozent versus 55 Prozent sind besorgt). Besonders desillusioniert sind die jungen ÖsterreicherInnen zwischen 18 und 29 Jahren – immerhin für 69 Prozent sieht die Zukunft düster aus.

„In unserem Beruf beschäftigen wir uns vor allem mit den Themen Leben, Wohnen und Vorsorgen. Wir entwickeln ständig neue Ideen und Lösungsansätze für unsere Kunden. Die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche unserer Kunden zu kennen ist für uns essentiell“, so Mathias Mühlhofer, Vorstand der Immobilienrendite AG. Markus Kitz-Augenhammer, Vorstand der Immobilienrendite AG, weiter: „Mit dieser Studie wagen wir erstmals einen detaillierten Blick in die Zukunft: Was erwartet uns alle in 25 Jahren in Bezug auf unser Leben, unsere Wohn- und Arbeitssituation. Und natürlich: Wie wird es um unsere Finanzen bestellt sein?“

So werden wir 2040 leben.

Ein Drittel der ÖsterreicherInnen hat Angst, in 25 Jahren in Armut und mit massiven Einschränkungen in der Pension leben zu müssen. Positiv sehen die ÖsterreicherInnen hingegen ihre private Zukunft: 78 Prozent denken, sie werden auch in Zukunft mit einem Partner/einer Partnerin zusammenleben. Nur 16 Prozent glauben, dass sie allein leben werden. Und nur 1 Prozent nimmt an, später in einer Wohngemeinschaft zu leben.

Fragt man die ÖsterreicherInnen nach den Freizeitaktivitäten, denen sie in ihrer Pension nachgehen wollen, steht das Reisen eindeutig an erster Stelle: 35 Prozent nennen dies spontan. An zweiter Stelle: die Themen Partner und Familie. Für diese wollen die ÖsterreicherInnen künftig Zeit haben (22 Prozent). 11 Prozent wollen einfach ihren Hobbies nachgehen, 10 Prozent ihre Zeit im Garten verbringen und 9 Prozent lesen. Überraschend: Nur 3 Prozent der ÖsterreicherInnen würden in ihrer Pension kulturelle

Veranstaltungen besuchen oder in Restaurants essen gehen. Eine Hiobsbotschaft für kulturelle Einrichtungen und Gastronomie?

So werden wir 2040 wohnen.

Aktuell wohnen 43 Prozent der Befragten zur Miete, 40 Prozent im Eigentum (Haus oder Wohnung). In Bezug auf die zukünftige Wohnsituation geben sich die ÖsterreicherInnen optimistisch: In 25 Jahren wollen 64 Prozent im Eigentum leben – nur mehr 31 Prozent zur Miete. 55 Prozent wünschen sich ein Leben am Land, 37 Prozent in der Stadt. Immerhin: 6 Prozent träumen vom Auswandern und einem Leben im Haus am Meer. Fürs Wohnen in der Pension glauben Herr und Frau Österreicher 725 Euro pro Monat ausgeben zu müssen.

So entwickelt sich unsere Arbeitssituation 2040.

74 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass im Jahr 2040 hauptsächlich Dienstleistungen auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein werden. Ganze 72 Prozent glauben nicht an eine Arbeitsplatzsicherheit. Die negativste Einstellung weisen hier übrigens die 40- bis 50-Jährigen auf.

Die Arbeitswelt sehen Herr und Frau Österreicher eher pessimistisch. Ohne Flexibilität wird es künftig nicht mehr gehen – dieser Meinung sind ganze 93 Prozent. Um den Arbeitsplatz nicht zu verlieren, glauben 85 Prozent, laufend Umschulungen und Zusatzausbildungen machen zu müssen, auch noch kurz vor der Pension. Je jünger die Befragten, umso häufiger diese Einschätzung. Häufige Arbeitsplatzwechsel werden der Normalfall sein. Davon sind 82 Prozent der ÖsterreicherInnen überzeugt. 78 Prozent glauben, dass es unmöglich ist, ab dem 50. Lebensjahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

So werden die Jahre vor unserer Pension.

64 Prozent der ÖsterreicherInnen halten es für möglich, dass sie 5 Jahre vor der Pensionierung noch in derselben Branche tätig sind wie heute. Ganze 21 Prozent gehen davon aus, dass dies sicher der Fall sein wird. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) glaubt, dann noch immer im derzeitigen Beruf tätig zu sein. Im Durchschnitt gehen Herr und Frau Österreicher davon aus, 5 Jahre vor der Pensionierung 37,1 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen. Das durchschnittliche eigene Pensionsantrittsalter schätzen die ÖsterreicherInnen auf 66 Jahre ein. Spannend: Frauen und Männer unterscheiden sich hier in ihrer Einschätzung nicht nennenswert voneinander. Frauen nennen durchschnittlich 65,2 Jahre, Männer 66,1.

Das wird uns 2040 übrig bleiben.

Die Lottosechser-Frage.

Sollte Herr und Frau Österreicher unerwarteter Geldsegen treffen, würden 32 Prozent mit diesem Geld reisen, 32 Prozent in eine Immobilie investieren und 27 Prozent das Geld anlegen oder sparen. Nur jeweils 9 Prozent würden damit ihren Kredit/ihre Schulden abbezahlen oder ein neues Auto kaufen. Beim potentiellen Geldausgeben zeigen sich deutliche Unterschiede bei Männern und Frauen. 41 Prozent der Frauen würden zum Beispiel reisen, bei den Männern sind es nur 23 Prozent. Auch beim Kauf einer Immobilie sind es eindeutig die Frauen, die häufiger zugreifen würden – 37 Prozent versus 26 Prozent.

So schätzen die ÖsterreicherInnen ihre finanzielle Situation in der Pension ein.

56 Prozent der Befragten schätzen ihre eigene finanzielle Situation in der Pension aus heutiger Sicht eher schlecht ein: 62 Prozent der Frauen und 49 Prozent der Männer. Die größten finanziellen Sorgen hat die Gruppe der 18 bis 29-Jährigen. ÖsterreicherInnen ohne Matura sind tendenziell besorgter als jene mit Matura (60 Prozent versus 48 Prozent). Zurecht?

So sieht die finanzielle Situation der ÖsterreicherInnen aktuell aus.

46 Prozent der Befragten haben einen Kredit laufen bzw. Schulden. Dabei zeigt sich, dass vor allem ÖsterreicherInnen ab dem 30. Lebensjahr noch Geld zurückzuzahlen haben: 54 Prozent der 30- bis 39-Jährigen, 60 Prozent der 40- bis 50-Jährigen. Aber auch in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sind bereits beachtliche 23 Prozent verschuldet. Einfluss auf die Höhe der Verschuldung haben sowohl Bildungsgrad als auch Familienstand: 51 Prozent der Befragten ohne Matura sind verschuldet. Bei jenen mit Matura bzw. höherem Schulabschluss sind es nur 36 Prozent. 67 Prozent der verheirateten ÖsterreicherInnen und 43 Prozent der Befragten, die mit ihrem Partner in einem gemeinsamen Haushalt leben, haben Schulden. Hingegen nur 29 Prozent der Singles.

Die häufigsten Verschuldung-Gründe sind Haus- bzw. Wohnungskauf (25 Prozent), Hausbau (10 Prozent) und Haussanierung (10 Prozent). Immobilien kommen also kumuliert auf insgesamt 45 Prozent. Aber auch das Thema Auto steht ganz oben auf der Schuldenliste: 13 Prozent nehmen dafür Schulden in Kauf. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen zeigen sich andere Verschuldungs-Gründe: 21 Prozent der jungen ÖsterreicherInnen mit Schulden haben diese wegen ihres Autos. Auf den weiteren Plätzen finden sich Wohnung (16 Prozent), Hausbau (13 Prozent) und Anschaffungen wie zum Beispiel Laptops (8 Prozent).

Vorsorge: Vater Staat oder privat?

Geht es um die staatliche Pension, sehen Herr und Frau Österreicher schwarz. Die überwiegende Mehrheit der ÖsterreicherInnen hat kein Vertrauen in die aktuelle Politik: Nur 4 Prozent denken, dass die staatliche Pension ihren gesamten finanziellen Bedarf decken wird.

86 Prozent der Österreicher glauben, dass sie sich jetzt oder in naher Zukunft mit dem Thema Vorsorge auseinander setzen müssen (nur 13 Prozent erachten das Thema private Vorsorge als noch nicht relevant). Bei privaten Vorsorgeformen rangiert die Lebensversicherung unangefochten auf Platz 1: 54 Prozent sind der Meinung, dass diese die beste Pensions-Vorsorge ist. Auf Platz 2 finden sich Immobilien (36 Prozent), auf Platz 3 das Sparbuch (35 Prozent), dicht gefolgt vom Bausparer (34 Prozent). Das Vertrauen in traditionelle Sparformen ist also trotz widerkehrender Negativ-Meldungen immer noch ungebrochen. Auffällig: Mit zunehmendem Alter nimmt der Glaube an Sparbuch und Bausparer ab. Frauen setzen immer noch häufiger auf das Sparbuch als Männer (41 Prozent versus 30 Prozent).

Spannend? Immerhin 18 Prozent halten reich heiraten als geeigneten Vorsorgeplan. Sowohl Frauen als auch Männer erachten diese Option gleichermaßen häufig für sinnvoll. Immerhin 8 Prozent planen, mittels Lotto- und Gewinnspielen den Pensions-Jackpot zu knacken.

Die Immobilienrendite AG mit Sitz in Wien schafft dank innovativer Lösungen Mehrwert im Immobilienbereich. Die beiden Vorstände des Unternehmens, Mathias Mühlhofer und Markus Kitz-Augenhammer, haben beide langjährige Erfahrung und Know-how in den Bereichen Immobiliensuche, -Verwertung und -Sanierung. Mit Blick auf den zukünftigen Nutzer erwirbt die Immobilienrendite AG attraktive Immobilien in Österreich, saniert sie nachhaltig und behutsam und verkauft oder vermietet sie weiter. Die Anlageobjekte sind breit gestreut – vom Büro bis zur Mietwohnung, vom Luxusdomizil bis zur Lagerfläche.

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  • Der Standard
  • Video auf W24 – Vorstand Mag. Mathias Mühlhofer wurde vom Sender W24 zur Studie interviewt und hat erstaunliche Details ausgeplaudert.

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